Von Vulkanen zu Vulkanen.
Das glaubt mir eh keiner. Vor ein paar Tagen sagte ich im Gespräch ich würde gerne Vulkane sehen. Und wo halte und stehe ich im Moment… aber von Anfang an. Vorgestern ging es nach einem entspannten morgen erst relativ spät los. Ich hab fast 10 Stunden geschlafen. Zuhause ist das selten möglich. Dem Navi hab ich als grobes Ziel Alba gegeben. Von dort aus soll es weitergehen. Ich nutze das offline Navi da es rigeroser ist was die Strecke angeht. Eingestellt ist wieder keine Autobahn und keine Maut. Also geht’s größtenteils Offroad. Ich denke mir nach 30 min das kommt mir doch sehr bekannt vor und bin wieder bei den Schlamm Vulkanen. Wer will mir da was sagen oder was soll das bedeuten. Das erste Stück geht es über Asphalt. Aber so eng das der Bus gerade raufpast. Ich komm um eine Kurve und dann stehen ein paar Autos mit Warnblinker. Was ist das denn. Ich bin erstmal zum schauen vorgelaufen. Ganz vorne steht ein vweh Golf mit Problemen. Alle stehen Herum und suchen nach einer lösung nach 5 min Fährt das Auto wieder aber nur bis zur nächsten Haltemöglichkeiten. Alles stoppt wieder und schaut. Leider konnte keiner Englisch oder Deutsch. Es war für mich deutlich zu hören das ein Ladeluft Schlauch defekt war. Ich sollte weiterfahren wird mir signalisiert. Ich Versuche mich noch verständlich zu machen. Da fragt mich ein hirte der gerade hoch laufen wollte etwas was ich nicht verstehe. Er will mit auf den Berg Fähre. Om Sitz freigeräumt und los geht. Geredet haben wir nicht. An einer Kreuzung ein paar km weiter fragte ich wo lang da stieg er aus. Und wollte mir noch was dafür geben. Quatsch alles gut. Die nächste halbe Stunde ging es am Kamm eines Höhenzug entlang. Der Asphalt hatte aufgehört. Und als es wieder runter ging fing es an zu regnen. Die Temperaturen sanken auf ca 20 Grad. Sehr schön. Als nächstes ging es ein kleines Stück über Asphalt durch ein Dorf. Und dann ein Flusstal hinauf bis auf 1500m. Die Schotterstraße waren breit und gut im Schuss da hier Holztransporter fahren . Trotzdem ist der Wald noch dicht und riesig. Ewiger Wald. Dabei ging mir das Gedicht durch den Kopf.
Ich bin der Wald
Ich bin uralt
Ich hege den Hirsch
Ich hege das Reh
Ich schütz Euch vor Sturm
Ich schütz Euch vor Schnee
Ich wehre den Frost
Ich wahre die Quelle
Ich hüte die Scholle
Ich bin immer zu Stelle
Ich bau Euch das Haus
Ich heiz euch den Herd
Drum Menschen
haltet mich wert!
Auf dem Weg nach unten hatte ich Mal wieder netz. Und beantwortete einige WhatsApp Nachrichten. Als ich unter ankam zeigte sich mir dieses Bild.
Da müsste man doch erstmal etwas schauen. Leider grummelte das Gewitter schon wieder. Also nach kurzen ansehen wieder ins Auto. Nach weiteren 5 km rechts Ran es reicht. Jetzt bekommt Google Maps die Aufgabe mich zum nächsten Camping Platz zu bringen. Es dauerte Dan. Noch eine Stunde bis ich da war. Unterwegs gab es kurz vor Ziel diese Verkehrszeichen.
Am Campingplatz angekommen war schon die Schranke unten aber es kam noch ein Ranger der mich reingelassen hat. Kaum stand ich fragte mich ein Rumäne auf deutsch ob ich schon was gegessen hatte sie hatten zu viel gekocht. Ich hab schnell mein Teller rausgesucht und Besteck. Er arbeitet in Deutschland und besucht seine Familie nur ein paar Mal im Jahr. Das Essen war sehr lecker. Dazu gab es noch selbst gemachtes Brod und Tomaten. Insgesamt ein schöner Abend. Und das beste. Ich stehe auf einem echten Vulkan. Der eine Krater ist heute ein Moor und Dr andere ein See. Vorgestern ging mir zwischen durch noch durch den Kopf in Vorbereitung auf das nächste Lagerfeuer Holz zu sammeln am Campingplatz angekommen gab es eine ganze Schubkarre voll. Leider viel das Lagerfeuer ins Wasser da wie der Himmel es verkündete noch ein Gewitter kahm. Welches noch gestern morgen für Probleme sorgen sollte. Etwa 20m neben mir stand ein deutsches Paar mit einem cartago Wohnmobil welche natürlich pünktlich um 20 Uhr nach drinnen verschwanden. Gestern morgen als sie losfahren wollten drehte das Wohnmobil auf der Wiese durch. Es hat es gerade so geschafft vom Platz zu kommen. Wir unterhielten uns noch einen kleinen Moment und er sagte das er nicht mehr mit Regen gestern gerechnet hat. Äm die Gewitterwolken waren ganz deutlich. Als ich mir die Reifen ansah war klar was los war 7 Jahre alt und kein wirkliches Profil. Da sieht mein abgefahrer Reifen vorne rechts noch besser aus. Möglicherweise muss ich den noch erneuern bevor ich in die BRD fahre. Da mach ich mir aber erst Gedanken wenn es so weit ist. Ich bin dann erstmal zum Kratersee gelaufen.
Danach ging es nach Westen. Die Straßen waren größten Teils asphalt. Nach 150 km würde ich müdee und suchte mir einen Platz auf auf einer Wiese und was stellte sich heraus daß die Berge um mich Herum Vulkane sind. Um 5 Uhr Morgens begann dann leider der Bauer das Feld neben an zu mähen. Zum Frühstück bin ich dann ein kleines Stück weiter gefahren. Ihr wisst glaube schon wohin…