Mal kurz in die Terme
Zwar keine Bilder aber die entstehen beim Lesen im Kopf
[26.8.2020, 17:43] ich bin gestern aufgebrochen in den Spreewald. Sollte jemand sich an der Ausdrucksweise oder anderen gestört fühlen einfach was anderes Lesen. Gestern war ich ziemlich spät auf dem Wasser ca. 11 Uhr müsste es gewesen sein. Hier was vergessen da noch was liegen gelassen. Nicht schlimm bis jetzt habe ich nichts vermisst. Gestern ging es dann über den teglersee. Höhe Strandbad ist mir eingefallen ich habe vergessen mich in das Buch im Verein einzutragen. Dann ging es den Hohenzollern Kanal entlang. Das Telefon in der Schleuse Plötzen See klingelt sich tot. Also um tragen (rechte Seite von der Schleuse) Boot übers Geländer heben und danach sagte man mir ich hätte es in Charlottenburg versuchen sollen. Da die darüber gesteuert wird. Beim nächsten Mal vielleicht. Dann ging es durch den West Hafen wo 2 Motorboote Spaß hatten Wellen zu machen. Ich hatte durch die Spundwände keinen Spaß daran. Dann ging es in den Landwehr Kanal. Naja wer’s toll findet. Mein Fall ist es nicht es hat was von Autobahn. Links und rechts Straße und du fährst auf dem Mittelstreifen. An der Unterschleuse müsste ich erstmal die Spinnweben entfernen aber sprechtaste in Kajakfahrer Höhe. Nach 10 min ging’s los. Ganz alleine da schlug das Herz etwas höher. Je weiter man richtig Kreuzberg kommt umso dreckiger wird es schwimmt wirklich alles im Wasser. Wer den teglersee aufräumen möchte darf gerne vorher Mal den Landwehr Kanal fahren um zu sehen was Dreck ist. Dazu kommen die einzigartigen Gerüche von Döner Kebab die Schwaden von Gras Geruch usw. Durch die Schleuse Neukölln ging es weiter auf den Teltowkanal. Nur die Bedienung der Schleuse ist etwas eigenartig man soll den Hebel runter drücken in Wirklichkeit muss man ihn Drehen. Kurz danach habe ich im Clubhaus von Ruderern mein Wasser aufgefüllt. Sehr freundliche Leute kann man echt empfehlen direkt dort wo sich der Teltowkanal und Britzer Verbindung Kanal treffen. Danach ging es den Teltowkanal weiter Richtung Dahme. Es wurde langsam dunkel Mist zur großen Krampe schaffe ich es nicht mehr. Augen auf Schlafplatz suchen. Kurz vor der Dahme sieht gut aus raus schnell das Zelt aufbauen. Kaum stand es ratterte der erste Zug drüber das ging dann die ganze Nacht so weiter. Naja irgendwie sind doch ein paar Minuten Schlaf daraus geworden. Heute früh nach einem kleinen Frühstück. Ging’s endlich auf den langen See vorbei an der Regatta Strecke. Irgendwann kommst Schmökwitz in Sicht. An der Stelle hat der Wind lange Zeit schöne Wellen zu bilden. Im Zeuthener See dachte ich mir fährst du auf der Waldseite. Irgendwann sehe ich ein gelbes Prion See Kajak Am Ufer liegen. Keine Paddel nichts was auf jemand hinweisen würde. Raus und genau angeschaut. Glücklicher Weise hat der Besitzer sein Name und seine Adresse ins Boot geklebt. Namen gegoogelt. Siehe da eine Firma in der Nähe angerufen. Eine Frau war dran nach kurzer Zeit sagte sie mir der Besitzer meldet sich gleich. Nach einem weiteren Telefonat wurde das Boot in Schlepp genommen und nach Zeuthen gebracht. Als Dank gab es einen netten Plausch und Kaffee Kaffee eine Flasche Champagner und das Angebot auf dem Rückweg dort übernachten zu können. Gestärkt ging es dann an Wildau vorbei Richtung königdwuster hausen unter der a10 hindurch Richtung neue Mühle. Nach ca. 10 Minuten würde ich mit einem Hausboot und einer Jacht geschleust. Danach ging es auf den Krüppel See der heute gar nicht so schlimm war. Jetzt ging das überlegen los fährst du noch nach Pieros durch oder nicht. Der Schweinehund hat gesiegt und ich bleibe heute Nacht im Ferienhof Herzfeld ist doch Urlaub ich muss nicht jeden Tag bis ans Limit gehen ich habe Zeit. Plan für morgen bis Märkisch Buchholz zu kommen.
[26.8.2020, 17:43] Ich fest Sitze. Das erste Mal war Ende der 90er an der Müritz mit dem rz96 welches ich damals alleine mit unserem gesamten Gepäck fuhr auf dem Campingplatz Bolten Mühle.
Diesmal ist es am Krüppelsee. Gestern Abend beim DWD gesehen, dass da was auf mich zukommen könnte. Letzte Nacht gab es ab 04:00 Gewitter. Der Wind hat auch ziemlich zugenommen er Pustet lustig die Wellen 7km vor sich her genau in die Bucht wo der Ferienhof ist. Nach dem Frühstück dachte ich, ich probiere es. Da die Wellen sehr kurz und hoch waren war es nicht schön also nochmals an Land. Sicherheit geht vor vor allen wenn man alleine unterwegs ist. Dann nochmals ein Blick in die Karte jübermann ta5 und Kompass sagte das spätestens der nächste See bei Wind kein Spaß ist. Trotzdem nochmal ein Spaziergang durch das Dorf gemacht vielleicht gibt’s die Möglichkeit hinter der Bucht einzusetzen. Keine Chance. Kurzes Telefonat mit meiner Reserve an Land in Berlin. Antwort kurz und knapp bleib an Land ich hole dich ab und bringe dich Morgen wieder zurück damit es weiter gehen kann. So sitze ich aktuell in warmen und warte das das Wetter besser wird.
[28.8.2020, 19:59] Hallo ich melde mich gerade am von der Jugendherberge am Köthener See. Nachdem gestern der Wind und die Wellen immer noch nicht besser waren ging es nach dem die Lage angeschaut wurde wieder ins warme. Es ist halt was anderes, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist oder halt alleine. Heute Morgen sah es dann besser aus. Es waren noch dunkle Wolken am Himmel die auch einige Tropfen hinunter schickten aber das ist halt Wasser Sport da wird man halt auch Mal Nass. Nachdem ich den See verlassen hatte wurde die Dahme 5km lang zu einen großen 90m breiten Fluss. Es hatte schon was, wenn das Wasser dampft da es wärmer ist als die Luft genau dieses Schauspiel hatte ich bis zum folgenden Dolgensee. Der ja im Jübermann ta5 bei Wind gefährlich werden kann. So viel Wind gab es heute aber nicht. Auf dem See lagen einige Hausboote die sich nach und in Richtung Pieros aufmachten. Ganz toll du paddelst mit einer Geschwindigkeit und die Dinger dröhnen in gleichbleibender Entfernung über den See. Entweder die Vermieter packen den Leuten Ohropax mit ins Boot oder genug Alkohol vielleicht sind es aber auch die Abgase die so benommen machen das die Mieter das nicht mehr mitbekommen egal. In Pieros Fahrt man teilweise an Luxus Anwesen und Booten vorbei teilweise an normalen Häusern boote. Zeitlich hat das ganze gut gepasst da die Schleuse in Pieros nur alle 2 Stunden öffnet. Ich war genau 10 vor 12 da und hatte Glück das noch andere Paddler mit in die Schleuse fuhren da alleine da Schleuse für das wenige Wasser nicht benutzt wird. Danach wurde es Menschen leer. kurz über den steganzersee. Die Dahme wird immer enger an der Schleuse Hermsdorfer Mühle müsste ich um tragen. Danach wieder bis Märkisch Buchholz absolute Ruhe nur der Eisvogel der Reiher und das Nutria schauen was du da Komisches machst. Genauso schauen dir Kühe die neben der Dahme auf einer Weide Stehen. Die stecke zieht sich etwas es hilft sich nur die Bootsspitze zu konzentrieren. Es kann sonst demotivierend werden. Dann kommst du um eine Kurve und du siehst die Dorf Kirche von Märkisch Buchholz. Kurz danach bei km 39.8 endet die Dahme. Besser gesagt man darf sie nicht weiterfahren. Es beginnt der Dahme umflut Kanal. Nach wenigen Paddel Schlägen erreicht man da Kaskaden Wehr von Märkisch Buchholz. Ich habe es noch voll Wasser in Erinnerung. Heute war es nur ein rinsahl. Der Bootswagen mit der Seilwinde war leider außer Betrieb. Naja ich habe ja meinen eigenen dabei. Wieder im Wasser nach 700m das nächste wehr ich habe Mal den schweren Bootswagen ausprobiert. Naja nicht so meins. Danach ging es 5 km. Durch Nadelwald. die breite des Kanals Ging auf 20m zurück. Nach 5 km erreichte ich den Köthener See OK erstmal rüber zur Insel und dann schauen. Weiter zur Jugendherberge. Da spricht mich ein Mann an ob ich ein Kanadier auf dem See gesehen hätte. Nö aber ich schau Mal. Kurz geschaut niemand gesehen. Er telefoniert währenddessen mit der Frau im Kanadier. Eine Straße soll in der Nähe sein. Nochmal die Karte zu Rate gezogen. Ich fahre Mal an der Insel vorbei. Oh da ist ein Kanadier. Nach einem kurzen Gespräch war klar das war die gesuchte Person. OK ich begleite dich zu Jugendherberge da wartet jemand auf dich. Als wir ankamen war er weg auf dem. Landweg zur Straße. Egal es würde ich zusammen telefoniert. Danach gab’s noch ein nettes Gespräch. Sie sind dann mit den Auto Richtung Berlin gefahren. Ich habe erstmal in der Jugendherberge mein Zelt aufgebaut eingecheckt und entdeckt wo es hier Bier gibt. Gleich Koch ich mir noch was zum Abendessen und dann geht’s morgen weiter Richtung Burg. Ab dort geht’s schon wieder Richtung Berlin aber diesmal die Spree. Durch Berlin werde ich dann den Teltowkanal nutzen und über Spandau zurückkommen. Ich werde weiter berichten und auch Fotos machen. Einen angenehmen Abend noch.
[29.8.2020, 21:50] Heute wollte ich Mal an meine Grenzen gehen aber die habe ich nicht erreicht. Die letzte Nacht hatte was vom Ballermann. Sachsen soweit das Auge schaut auch hier auf den neuen Platz. Es wurden vom Nachbar Grundstück Schlager in ordentlicher Lautstärke gespielt. eine Gruppe Sportler baute die Zelte in meiner Nähe auf und quatschen bis nachts um 1 Uhr. Zur Jugendherberge kann ich sagen alles top. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann an der Insel auf den Köthener See vorbei Richtung Wasserburg. Leider war die Schleuse wegen niedrigen Wasserstandes geschlossen. Bis dahin war der Rand Kanal zu einem 10 Meter schmalen Fluss geworden. Das um tragen war durch Treppen Stufen leider nicht so einfach. Kurz danach sah ich den ersten Spreewald Kahn. Der Unterspreewald hat seinen eigenen Charme. Mir gefällt er fast besser als der überlaufene Oberspreewald. Wobei auch hier Heute einige mietpaddler unterwegs waren. Es erinnerte teilweise an einen Urwald. Umgestürzte Bäume lagen auch im Wasser. Eigentlich wollte ich den Pohlstrom fahren. Irgendwann kam ein Schild das die Schleuse gesperrt ist. OK nicht schön aber die Schleusen an der Hauptspree haben glücklicher Weise nicht geschlossen. Die Hauptspree weitere sich zu diesem Zeitpunkt bis auf 50m. Am Rasthaus Peterkampsberg sollte es eigentlich Mittagessen geben durch die Massen an vermieten Booten bin ich gemütlich weitergefahren. Kurz vor Lübben gab es dann eine Barriere aus Holz Stämmen nur in der Mitte waren es Plastik Rohre. Der erste Versuch Scheitere darüber zu kommen. OK Anlauf nahmen und nochmal versuchen wobei mir das irgendwie nicht ganz geheuer war hat es doch geklappt. In Lübben waren hauptsächlich Kähne mit Touristen unterwegs. An der Jugendherberge wurde nochmals Wasser aufgefüllt. Ich wurde auch gleich angesprochen ob ich nicht lesen könne da das Anlegen nur für Gäste ist. ich kann es gut verstehen das man sich vor Horden von gemieteten booten schützen möchte. Was man da so beobachten kann es wird überall angelegt ob privat oder nicht ist egal. Teilweise habe ich Leute beobachtet die über fremde boote kletterten um an Land zu kommen. Ich frage mich was sie Kühe dazu sagen. Die hier öfters direkt am Wasser Grasen. Irgendwann wird das Mal tierisch schief gehen. Ich bin dann auf den Burg Lübbener. Kanal gefahren. Auf der rechten Seite fließt in 200m die Spree. Dazwischen Sumpf und wieder Urwald. Den größten Teil bis Lübbenau war ich alleine. In Lübbenau habe ich mich dann prompt verfahren. Schön in die Sackgasse vorm Schloss. Naja umdrehen und etwas weiter Rum fahren. Hier hatten die Miete Paddel Bote etwas von einer Mücke plage. Ich finde es nicht schön das damit Leute in einem Biosphärenreservat Rum Kurven ihnen auch nur etwas zu wissen durch gesperrte Flüsse fahren laut Musik hören mit den Kasten Bier im Boot unterwegs sind. Oder wie beobachtet einfach frontal mit voller Kraft gegen einen Baum fahren. Kurz nach einer Bootsrolle musste ich beobachten wie ein älteres Pärchen in einem Kanadier kenterte. Sie kamen beide raus. Nur die Handtasche die Lose im Boot lag war natürlich Weg. Gleichzeitig alle Papiere Schlüssel und so weiter. Es bildete sich sofort ein Stau von booten. Kurze Zeit später kam die Wasserschutz Polizei in einem Spreewald Kahn. Irgendwie ein toller Anblick. Dann ging es in Richtung Lehde dem bekannten Museumsdorf. Danach herrschte wieder absolute Ruhe und ungestörte Natur bis leipe wo eine Hochzeit gefeiert wurde die Musik war Kilometer weit zu hören. Irgendwie hatte ich noch keine Lust aufzuhören und beschloss weiter nach Burg zu fahren. Zur Sicherheit nur auf der Hauptspree. Was auch seinen Reiz hat. Eisvögel in Hülle und Fülle und die niedlichen Nutrias die ja auch noch gut schmecken Sollen. Sitzen einfach am Ufer und starren dich an und zeigen keine Scheu. Ich warte nur darauf das auch eins auf das Boot setzt. Bis zur jedroschleuse wurde die Spree immer enger so ca. 7m breit. Danach wurde es noch enger. Ich bin dann in bei Burg den ostgraben abgebogen. Und bin jetzt beim Zelten am ostgraben. Morgen gibt es dann ruhe in der Therme und Sauna. .
[31.8.2020, 22:40] Ich habe den Spreewald verlassen zumindest das Biosphärenreservat. Die letzte Meldung kam ja vom Zelten am ostgraben. Ich muss sagen sehr angenehmer Platz. Autofrei dafür, dass ein oder andere Boot. Den ersten Abend gab es noch ein Lagerfeuer. Es waren auch noch einen Menge Sachsen da die gestern abgereist sind. Gestern dachte ich mir nach dem ganzen sitzen im Boot. Müssen meine Beine Mal bewegt werden. Nach einem Frühstück mit frischen Brötchen und Kaffee vom Gaskocher der noch Platz im Boot gefunden hat ging es Also los zu Fuß die 4km nach Burg auf einen kleinen Markt würde erstmal der Frühstücks Belag um Honig erweitert. Danach ging es in die Therme. Ich habe mich fast ausschließlich im Saunabereich aufgehalten. Und ich muss sagen es hat schon was, wenn in der Sauna ein echter Kamin brennt. Gegen 15 Uhr fing es langsam an zu regnen. Die Therme füllte sich. Ich beschloss zurück zum Campingplatz zu laufen. Auf dem Weg dorthin kam ich rein zufällig an einem Café vorbei. Soviel ist sicher der Kuchen war nicht der Gewinner. Auf dem Campingplatz angekommen hieß es erstmal Handy laden. Dafür waren in der Küche extra USB-Steckdosen verbaut. In der Zwischenzeit wollte ich eigentlich was lesen. Naja es spielte auch ein Kind im Aufenthaltsraum. Das mich in das Spiel mit einbezogen hat. Irgendwann gab es dann essen bei ihnen und mein Handy war voll. Mein Magen dafür schon wieder leer. Also auf die 1.6 km zum Gasthaus zur Wildbahn. Essen war wie schon bekannt Klasse und man wird auch satt von den Portionen. Danach hatte es sich richtig eingeregnet naja irgendwann bin ich vom Aufenthaltsraum in Zelt. Mitten in der Nacht werde ich wache. Der Regen prasselte aufs Zelt. Warum habe ich feuchte stellen am Körper. Kurz das Licht abgeschaltet. Und gesehen das ganze Zelt ist von innen her nass. Naja vielleicht ist es besser nicht nur bei Amazon zu bestellen, sondern das Zelt auch Mal zu imprägnieren. Spätestens nach dem Urlaub werde ich Zeit dafür finden. Heute Morgen zum Frühstück hörte der Regen dann auf. Leider ließ sich der Trockner auf dem Zeltplatz nicht zur Arbeit überreden. Also die feuchten Klamotten und Boot gepackt und los ging es. Das Erste was mir aufgefallen ist das der Wasserstand um 5-10cm höher war. Als ich an der ersten Schleuse draußen war kam ein älteres Pärchen. Ich sprach es an gut das ihr da seit dann kann ich ja wieder ins Boot zu ne ihr bedient die Schleuse. Es hat wunderbar geklappt. An der nächsten Schleuse standen einige Radfahrer. Ich sprach sie an ob sie mich Schleusen würden. Da rief die Frau „man soll die Schleusen wegen dem Wasserstand nicht nutzen“ das Boot um tragen wollte sie aber auch nicht. Also gab es eine Kurzanleitung zum Schleusen und es klappt. Man kann so eine Schleuse auch alleine bedienen es ist nur aufwändig. Vor der Schleuse raus hoch das Wasser richtig stellen Schleusentor öffnen reinfahren über eine Leiter hochklettern. Schleusentor schließen Wasserstand anpassen und das andere Tor wieder öffnen und wieder ins Boot klettern. Und rausfahren. Und dabei immer aufpassen, dass einem das Boot nicht wegschwimmt. Es ging dann auf der Spree weiter Richtung Liepe. Es waren heute angenehm wenige Beiboote unterwegs. Kurz bevor Lübbenau kam ein Spreewald Kahn nach dem anderen und die haben Vorfahrt. Nach Lübbenau bin ich auf der Spree geblieben. Nächstes Mal fahre ich wieder den Burg Lübbener Kanal. Rechts von einem ist gleich ein Deich wo teilweise der Spreeradweg langgeht. Auf der anderen Seite sind Felder und Wiesen. In Lübben hat die örtliche Schleusenmafia auch ihr Tribut bekommen. Danach ging es gemütlich durch die Natur rechts und links alte Bäume teilweise umgestürzt. Teilweise ausgehöhlt. In einen war sogar ein Bienennest. Im Gasthaus Peterkampsberg gab es dann erstmal ein späterer es Mittagessen. Durch unzählige weitere Schleusen ich habe dann folgende Methode angewendet. Vor der Schleuse raus Boot festmachen Schleusentor öffnen mit einem langen Seil das Boot in die Schleuse ziehen und Schleusen und dahinter wieder einzusteigen dann ging es Richtung schlepzig. Auf den großen Teichen neben der Spree Scheinen sich schon die Gänse und Kraniche zu sammeln so wie sich das anhört. Ich bin dann über das zerniasflies gefahren. Da die Schleuse an der Spree schwer zu bedienen sein soll. In neu Lübbenau wollte ich in eine Pension. Leider war kein Platz mehr es hieß also weiter. Kurz danach kam eine Nutria bis auf 20cm an das Boot ran geschwommen. Ich hatte noch im Hinterkopf alt Schadow und hätte nur schon die Daten geben lassen. Aber die Dunkelheit brach langsam herein und nur mit Kopflampe fahre ich nicht auf Gewässern die ich nicht kenne im dunklen. Zumal mich die Bieber heute schon das ein oder andere Mal erschreckt haben. Die haben die Angewohnheit mit dem Schwanz aufs Wasser zu schlagen um die Familie zu warnen und Feinde abzuschrecken. Und man erschrickt sich, wenn es plötzlich neben einem platsch mach. Wahrscheinlich liegt mein Boot zu nah am Wasser der hier macht das öfter. Vielleicht gelingt mir morgen ein Video davon. Kurz vor dem Neuendorfer See war für heute auf dem Wassewanderrastplatz Feierabend. Im Moment sitze ich auf dem gemauerten Grillplatz. Und Wärme mich an noch vorhanden Glut. Es hat schon was Magisches im Moment ist der Mond sehr hell und der Nebel liegt tief am Boden. So ich wünsche jetzt eine gute Nacht.
[1.9.2020, 21:03] Die Letzte Nacht war so dass ich heute gesagt habe ich brauche verdammt nochmal ein normales Bett. Nachts um eine Uhr bin ich zitternd im immer noch feuchten Schlafsack aufgewacht. Der Himmel sternenklarer und Vollmond. Nachdem ich überlegt habe was ich machen kann. Noch mehr Klamotten anziehen ist nicht möglich. Als ich auf Toilette war stellte ich fest, dass die Räume beheizt sind. Also bin ich kurzerhand mit Isomatte und Schlafsack in die Dusche gezogen. Um 8:30 weckte mich der der den Beitrag für den Wasser wandern Rastplatz kassierte. Er war verwundert geschaut. Außer mir waren nur noch zwei im Kanadier auf dem Platz. Bis ich loskam hat es etwa gedauert. Es war auf jeden Fall nach 10. Zuerst war die Spree noch ca. 10-15m breit. Nach wenigen Minuten weitere sie sich zum Neuendorfer See anfangs war ein Fahren nur innerhalb der Betonnung möglich. Sonst nur Kraut soweit das Auge reicht. Nach einer Halbinsel rechts war das Kraut weg dafür kam jetzt der Wind genau von vorne. Ein bisschen Wellen gab es auch. Ab und zu hatte ich das Seewasser auch im Gesicht. Nach einiger Zeit erkannte ich die Ausfahrt vom See aller Dings sind rechts und links Reusen. Die Durchfahrt war mit weißem Stoff gekennzeichnet. An der Schleuse alt Schadow war ich leider ein paar Minuten zu spät und musste um tragen. Der Ausstieg war noch unproblematisch. Auf der anderen Seite gibt es nur einige Stufen und einen schlimmste da wäre das Boot fast gekentert ohne das ich drin sahs. Die Spree windet sich danach durch größten Teils durch Wiesen und Felder. Die meisten Altarm sind nicht mehr abgeschlossen. Na es jetzt nach Osten ging störte der Wind nicht mehr wirklich. Natur pur nur 2 anderen Booten bin ich begegnet. Einen Kanadier. Und einen 2er der eine angenehme Geschwindigkeit für das nutze ich doch glatt aus auf der Welle ging es einfach. Blöderweise machten sie nach 500m Pause. Irgendwann kam die Schleuse Kossenblatt in Sicht ich dachte mir probiere doch Mal den beschriebenen Bootswagen. Der der da liegt war dann aber doch zu schwer um alleine bewegt zu werden. Ich nutzte meinen auf der anderen Seite war alles Zu gekrautet und voller Entengrütze. Der Einstieg war auch nicht so einfach. Schleusen wäre definitiv einfacher. Nach dem ich wieder auf dem Wasser war beunruhigte mich es doch etwas was bei der nächsten Schleuse in der Karte stand. stand „Schleuse defekt Wehr immer offen“ Gedanken wie soll das nur klappen gingen mit durch den Kopf. Davor Kahn aber noch eine Hubbrücke komplett aus Holz. Die in Aktion zu sehen wäre auch was. In trebatsch angekommen stellte sich die Situation ganz harmlos da rechts die alte Schleuse und von Wehr oder der gleichen nichts mehr zu sehen. Der glowersee begrüßte mich schon im Kanal mit Wellen. Naja kein Wunder, wenn man die Bedeutung des Bootsnamen kennt. Mein anderes Boot heißt Ägir welcher der Gott der Germanen des Meeres ist. Er hat eine Frau die heißt Ran. Und zusammen haben sie 9 Töchter wobei jede eine andere Art von Wellen symbolisiert. Man sagt das die beiden gute feste mit den auf See geblieben in ihrem reichen Feiern. Mir war aber erstmal nicht zum Feiern zu mute. Nachdem der glowersee überquert war ging es in den leißnitzsee an dessen Ende eins Seil Fähre ist. Ich habe so etwas noch nicht gesehen die Fähre würde von Hand rüber gezogen. Dabei war das Seil ungefähr auf meiner Kopf Höhe. Als die Fähre rechts angelegt hatte machte es platsch und das Seil verschwand im Wasser. Ich dachte erst ich fahre von Tonne zu Tonne ich habe es dann Sein gelassen. Da fährt man Zickzack über den See und später auch weiter auf der Spree. Die bis Kummerow ca. 90 bis 120m breit ist. Danach hört auch die Betonung auf. Danach wird es wieder enger. Auffällig waren in dem Bereich die Schwalben die sogar teilweise ganz kurz auf Wasser tischten. Eine hat sich auch was aus meinen Haaren geholt. Ich habe mich ziemlich erschrocken. Irgendwann kamen mir Ruderer aus Beeskow entgegen. Jetzt wusste ich es kann nicht mehr weit sein seit dem Beginn der glowersee hatte ich Gegenwind. In Beeskow angekommen bin ich noch zum Bootshaus gefahren und habe noch das letzte freie Zimmer bekommen. Jetzt hängt die Heizung Erstmal mit Klamotten voll zum Trocknen. Warend ich erstmal die Bargeld Vorräte und Lebensmittel Vorräte aufgefüllt habe. Jetzt geht’s in ein richtiges Bett. Ich wünsche eine gute Nacht.
[2.9.2020, 20:39] gestern Abend bin ich noch an der Kirche in Beeskow essen gewesen. Ein ganz kleines unscheinbares aber leckeres lokal. Als ich dann im Bett lag hat es nicht lange gedauert und ich habe geschlafen wie ein Murmeltier. Heute Morgen gab es statt eines Frühstücks ein Lunchpaket. Naja auch gut zum Glück gab es Kaffee in Kannen. Danach Sachen packen und weiter. Kurz nach dem Start ging es in die Schleuse Beeskow. Sie hat die gleiche Bedingung wie die in Neukölln. Nach kurzer Zeit lag Beeskow hinter mir es machte sich erstmal der Geruch frischer Landluft bemerkbar. Zum Glück hielt der Gülle Gestank nicht lange an. Kurz vor radinkendorf erhob sich stattlich ein Seeadler vom Baum und man könnte den Flug eine Weile beobachten. Es ging weiter über in Richtung Schleuse Neubrück sie ist zwar ganz neu aber zu meinem Glück war jemand da der Rasen gemäht hat. Sonst sind die Leitern darin ziemlich heftig. Die drahensdorfer Spee die ich nun befuhr war dadurch interessant das die Ufer ziemlich steil und hoch sind. Bis hier hatte ich heute nicht ein einziges Boot getroffen. So ging es auch dem der mir entgegen kam. Wir unterhielten uns erstmal eine halbe Stunde auf dem Wasser. E-Mail-Adressen wurden getauscht. Und vielleicht fährt man Mal eine Tour zusammen. Beim Spreekilometer 100 würde erstmal Mittagspause gemacht. Das Boot muss leichter werden. Ich glaube ich habe gestern doch zu viel eingekauft. An der Stelle ist zwischen der Spree und der Spree oder Wasserstraße nur ein kleiner Übergang von vielleicht 50m. Etwas später kam eine Wehr welches gut zu um tragen war es war ein leichter Bootswagen vorhanden. Daran sollte man sich anderswo ein Beispiel nehmen. Dann ging es auf die Fürstenwalder Spree trotz dem das sie in dem Teil ein Kanal ist noch erstaunlich viel Natur da. Der Eisvogel begleitet mich den ganzen Tag genauso wie grau Reiher die, wenn man sie so beobachtet, wenn sie von einem Baum starten oder landen etwas von Drachen haben. Zumindest erinnert mich das daran. Man kann Rechts und Links noch Altarm erkennen. Und sich denken wie die Spree ihre Bögen geflossen ist. Das schöne ist es sind alle 100m ein Schild mit dem km-Stand. Das kann einen auf langen Strecken echt motivieren. Langsam aber sicher näherte ich mich Fürstenwalde. Kurz vor dem Hafen muss Mal eine Brücke gestanden haben zu minderst die Reste so d noch da. Danach geht es 500m an einer 3m hohen Spundwand entlang. Schon komisch, wenn man seine eigenen Wellen hören kann. Zu diesem Zeitpunkt fing es an zu tröpfeln. Ist ja nicht so schlimm denke ich mir. An der Schleuse angekommen wurde der Regen stärker. Ich musste einen Moment warten denn es kam das erste und einzige Motorboot des ganzen Tages. Nach der Schleuse hielt ich einen Moment unter einer Brücke. Nach einer Zigaretten Länge ließ der Regen nach. Na gut dachte ich mir bis in die müggelspree schaffe ich es heute noch. Also Zähne zusammen Beißen und weitere 5km die wurden verdammt lang. Ich war ernsthaft froh an der großen Tränke angekommen zu sein. Vorher Schmerzen schon die Auflage Flächen an den Füßen und der Arsch melde sich auch immer wieder. Was mit geholfen hat war mich an und zu aus dem Boot zu drücken. Kurz hinter der großen Tränke. Die Idee Berlin ist nicht weit. Die Reserve hat lange Weile. OK in Hangelsberg ist für heute Feierabend. Und morgen geht’s dann ausgeruht weiter Mal sehen wie weit. Irgendwie könnte die Tour noch länger gehen aber noch ist sie ja nicht vorbei.
[3.9.2020, 21:32] Stephan Görsch: Guten Abend. Nach einer erholsamen und trocknen Nacht bin ich heute erst ziemlich spät in Hangelsberg losgekommen. Die Spree windet sich durch die Landschaft es geht von einer Kurve in die nächste. Eigentlich war noch eine Currywurst geplant bei Spree Curry. Da bin ich vorbeigefahren. Aber ein paar Kurven weiter kam Kanu Sport Erkner in Sicht. Mir waren schon die paar Meter davor klar was ich haben wollte. Die ganzen Tage bin ich mit einer Neopren Spritzdecke Gefahren durch die irgendwann das Wasser Kam und die Hosen waren nass. Einen Kaffee später hatte ich eine neue Dichte Spritzdecke. Und es ist echt angenehm Abend mit trocken Hosen aus dem Boot zu Steigen. Mitnehmen hatte ich noch eine Menge kaufen können aber das wäre dann zu schwer oder zu teuer geworden. Nach einem kurzen Plausch mit einem anderen Paddler der angeben wollte welche Strecke er heute paddeln würde (von Hangelsberg bis Erkner). Erzählte ich ihm meine bisherige Strecke. Danach herrschte absolute Stille. Als ich wieder auf dem Wasser war, war es heute zwar schon schön ich würde sagen es hatte was Meditatives man Paddel und die Gedanken gehen auf Reisen. Und irgendwann hat man einen Moment wo alles klar ist. Nach einigen Kilometern verließen mich aber meine Kräfte vielleicht lag es daran das ich heute nur Leitungswasser getrunken habe vielleicht spielen die letzten Tage auch eine Rolle dabei. Der Arsch tut weg die Beine verkrampfen die Stellen wo die Füße aufliegen tuen weh, wenn sie nicht einschlafen. Egal aufgeben ist hier keine Option wobei ich kurz davor war das Paddel wegzuschmeißen und die Seenotrettungs Fackel brennend ins Boot zu schmeißen und nächste Woche einen Dart oder Schach Club zu suchen ging es weiter durch die unberührte Natur von den Orten an der müggelspree sieht man nicht viel außer einer Auto Brücke Ist man alleine. Die leichte Strömung trug mich weiter die auch ganze Krautansammlung Äste und teilweise ich würde es als Baumstümpfe bezeichnen mit sich trug. Ich habe mich etwas treiben lassen. Irgendwann hörte man dann die nahende a10. Eine Brücke die drei Mal so breit war wie die Spree. Mein Gedanke man die rechnen ja hier wahrscheinlich mit Hochwasser. kurz dahinter kam der Campingplatz Jägerbude. Naja wer hier absteigt ist entweder Hausbootfahrer obwohl die hier damit nicht herkommen können oder taub. Ich nahm dann im Lokal trotzdem ein Alkohol freies Bier und einmal Käsespätzle. Das Bier kam sofort nach ca. 30 Minuten fragte ich vorsichtig was den die Käsespätzle machen. Man hätte sie vergessen wurde mir mitgeteilt. Irgendwann standen sie dann vor mir. Wieder im Boot ging es mir um weiten besser. Zwar noch nicht in top Form aber es ging wieder besser voran. Ich habe trotzdem ruhig weiter gemacht. Nach einigen Kurven kam dann neu Zittau. Die Straße nach Erkner geht eine Weile direkt neben der Spree lang. Die Straße selbst sieht man nicht aber die Autos hört man. Erkner taucht dann auf der rechten Seite auf ich denke in Gegenrichtung ist davon vielleicht im Winter mehr zu sehen. Ich hoffte nach jeder kurve da vorne muss doch der dämeritzsee sein. Dann war es soweit eine Entscheidung musste noch gefällt werden entweder über den Müggelsee nach Köpenick oder über den gosener graben Richtung schmöckwitz. Da ich die Müggelsee runde dieses Jahr bestimmt schon zwanzig Mal gefahren bin. Dachte ich mir Mensch der gosener graben ist ja wieder offen. Er war lange Wegen Umsturz gefährdeten Bäumen gesperrt. Jetzt ist er wieder offen. Es ist Teilweise wie im Spreewald aber nicht zu empfehlen zu fahren außer man hat Lust sich Meter um Meter durch Kraut zu kämpfen. Teilweise sind auch Äste und halbe Bäume darunter versteckt. Als ich auf den seddinsee gekommen bin wie immer die Überlegung wie fährst du heute ich habe mich hier schon ein paar Mal am rechten Ufer im dunklen lagehangelt. Heute bin ich aus dem graben raus und hab genau auf die Landspitze mit dem 25 Schild zugehalten. Dort angekommen ging’s Richtung seddinwall. Eigentlich hätte hier der Tag enden können. Es war bis 30.04 ein Platz vom Landes Kanu Verband. Ich habe dann auf die Landspitze dahinter zugehalten. Und bin am rechten Ufer weiter bis zur großen Krampe. Es mussten natürlich wieder einige Motorboote rechtzeitig wieder zu Mutti zum Abendessen dementsprechend sind die auch gefahren. An der großen Krampe ist seit diesem Jahr ein wasserwander Rastplatz. Den habe ich angesteuert. Bis jetzt sehr angenehm. Ich bin allein bis auf dem Fuchs der gerade in 2m Entfernung an mir vorbeigelaufen ist und der kleine Igel. Der vor mir sitzt. Nach dem das Zelt stand habe ich noch zur Feier des Tages die Flasche Champagner geöffnet. Ich habe die Märkische umfahrt geschafft.
[4.9.2020, 18:39]. Kurz gesagt die Tour ist vorbei. Ich sitze auf der Weichen Couch. Die letzte Nacht war Mal wieder nass. So langsam gewöhnt man sich dran. Toll finde ich es trotzdem noch nicht. Als es heute früh losging merkte ich sehr schnell das war’s der Arsch brannte die Schultern Schmerzen bei jedem Paddelschlag und jetzt kommen noch die Unterarme dazu. Bis hinter dem Rohr wall habe ich mich noch gequält. Dann die Überlegung. Wenn ich das ganze beende dann hier sonst sind es zur nächsten Möglichkeit wieder ein paar Kilometer. Zudem ich wusste der ÖPNV ist hier besser als wo anders. Jemand anzurufen zum Abholen ging leider nicht der Handy Akku war auch alle und im Regen wollte ich es nicht laden. Also raus Boot abstellen noch kurz besprochen mit der Person vor Ort das ich im Laufe des Tages komme und das Boot abhole. Dann mit Straßenbahne und S-Bahn nach Tegel. Auto holen zurück nach Schochwitz und wieder zum Verein. Da angekommen wurde das Boot noch etwas gesäubert. Insgesamt sind es ca. 290km geworden. Nächste Woche, wenn ich mich etwas erholt habe fahre ich auch noch den Rest der Tour aber es wird in der Mitte ein Wohnwagen stehen zum Übernachten. Die Lust auf paddeln ist mir aber nicht vergangen.