Gülpener Havel

Diesmal war das Ziel etwas anders. Normalerweise will man ja einen See oder Fluss befahren oder einen Bestimmten Punkt oder Ort erreichen aber diesmal War das Ziel die Nacht.
Wir (Daniela Elsa + Schwester (Ich will denn Namen nicht falsch schreiben) Vida und ich) Trafen uns Früh um 10 Uhr im Verein. Erstmal hieß es den Anhänger von der Wiese befreien. Zum Glück lagen auf diesem schon ein Paar boote drauf die nur darauf warteten festgemacht zu werden. Den Rest der Boote Verteilten wir dahin wo Platz war. Als das erledigt war ging es los. Auf dem weg nach Gülpen lief im Auto das Hörbuch „Unter uns Meer“. Kurz vor dem Ziel wurde Rhinow wurde bei Edeka noch schnell eingekauft. In Gülpen Angekommen versperrte uns eine Schranke den Zugang zum Biwak Patz. Mit dem vorhanden Rad Mutternschlüssel ließ sie sich dann öffnen. Warum soll man nicht auf eine Wiese fahren. Naja während wir die boote abluden kam jemand an der sich beschwerte wie wir denn einfach auf die wiese fahren könnten. Das Wäre Naturschutz gebiet und es gäbe doch auf der anderen Seite die Möglichkeit die boote bei der Brücke ins Wasser zu lassen. Die Möglichkeit hatte ich mir vorher angesehen und ich denke Da wieder Rauszukommen Wäre Schwierig geworden. Also den Rückwerts Gang rein und rückwärts wieder raus. Als ich es Fast Geschafft hatte sagte der Gerade noch gemeckert hatte. Ich solle vorwärts durch einen kleine Weg Fahren. Da ich ihn nicht verärgern wollte wurde das Angebot angenommen und am Parkplatz des Biwak Platzes das Auto Abgestellt.

Nach dem wir uns Etwas Akklimatisiert hatten ging es auf das Wasser. Zuerst unter der Besagten Brücke durch gegen den Wind und minimale Strömung. Die Havel windet sich dort durch Felder und Wiesen. Da man etwas tiefer als die Umgebung ist sieht man von der Landschaft relativ Wenig. Einige Größere Greifvögel sah man ab und zu auf Bäumen oder Felder Fliegen. Kurz vor Molkenberg fuhren wir dann durch Sachsen-Anhalt. Das Wehr Molkenberg war zwar noch zu erkennen aber vorhanden war schon lange Zeit nichtmehr. Zur bevor wir die Havel erreichten Sahen wir schon einige Zeit Bagger auf der rechten Seite. Als wir die „echte Havel“ erreichten fuhren wir rechts rum Richtung der Bagger. Die Havel verbreiterte sich auf eine Breite von ca. 90m es war also genug Platz zum Ausweichen. Die Bagger arbeiteten an der Uferbefestigung. Ein Stück weiter Konnte man dann Rechter Hand in der Nähe den Kirchturm von Gülpen sehen. Laufen Wäre kürzer gewesen als die strecke die wir gepaddelt sind. Danach Kündigte sich die Schleuse in Garz an. Als wir alle zusammen waren öffnete sie sich und wir fuhren mit einigen Motorbooten hinein. Klar die Schleuse hatte schon bessere Zeiten gesehen das zeigte sich daran das man an der rechten Seite nicht mehr festmachen durfte aber Trotzdem schön. Ich Wurde von einer Bootsbesatzung als Trainer gehalten. Wir fuhren als erste aus der schleuse unten kahm uns auch mal ein etwas größeres schiff entgegen. Nach einigen Wellen von den Überholenden Botten die Echt Spaß gemacht haben ging es weiter. Ein Hausboot gesellte sich auch noch dazu die müssen in einem Altarm auf der linken Seite hinter der Schleuse gestanden haben. Ich nutze den Moment und fuhr eine gewisse zeit auf der welle mit. Als es dann kurz vor Strohene wieder rechts ein Bagger war ließ ich sie weiterfahren. An der Nördlichen Mündung der Gülpener Havel. Wurde dann auch die Flaschenpost weitgeschickt die wir auf der Elbe gefunden hatten. Vielleicht ist sie jetzt schon wieder auf der Elbe oder sogar schon in der Nordsee. In Strohene Machten wir dann eine Pause und es gab Eis. Zum Glück musste man dafür nicht anrufen. Als ich vor einiger Zeit da war und abends etwas zu essen haben wollte sagte man mir das ginge nicht das hätte ich anrufen müssen. Danach ging es jetzt gegen die Strömung welche nicht so stark war weiter. Wir fuhren direkt auf eine Wehr zu und kurz davor mussten wir Links abbiegen. Das Wasser rauschte ganz schön. Kurz danach erreichten wir die Mündung des Rhins in die Havel welche ganz unscheinbar war. Nach einiger Zeit erreichten wir Wehr mit einer Kahnschleuse welche leider Defekt war und So mussten wir die Boote um tragen es scheint wohl nicht das erste Mal zu sein das die Schleuse defekt war wie ein Zettel in ziemlich angepissten ton verdeutlichte. Wir nutzen die Gelegenheit Saßen rum genossen den Augenblick den Ausblick usw. Als wir wieder auf dem Wasser waren waren es nur noch ein paar meter und wir Hatten die Rundtour erfolgreich beendet. Nachdem wir angekommen Waren gingen wir erstmal zum Bus. Elsa und ihre Schwester kümmerten sich darum das der Grill angemacht wurde. Wir Nahmen das Beiboot vom Anhänger und Beluden es mit den ganzen Sachen aus dem Kofferraum. Dabei gab es noch Ärger mit 2 Leuten die ihren VW Bus neben dem Anhänger parkten und nun schräg Standen. Und ich sollte nun Woanders hinfahren damit sie geradestehen können. Ich habe dann auf den Wohnmobilstellplatz hingewiesen. Für mich war damit die Diskussion beendet. Er Regte sich noch weiter auf. Egal ab mit dem Beiboot auf den Biwak Platz. Während die kohle für das grill durchbrannte wurden Zelte aufgebaut. Danach gab es lecker Essen vom Grill und es wurde langsam dunkel. Feuer durfte natürlich nicht gemacht werden das geht ja gar nicht. Die Spannung stieg wann man die erste Sternschnuppe sehen konnte. Irgendwann hat eigentlich jeder eine Gesehen. Gegen 01 bin ich unterm Sternenzelt eingeschlafen. Am Nächsten Morgen war zum Glück noch genug Hitze auf der Feuerstelle das der Kaffee Darauf gekocht werden Konnte. Nach dem Frühstück wurden die boote wieder Geladen und es ging durch einige interessante orte wie Stölln und Ribbeck wieder zurück zum Verein.